Wo die Gedanken Ferien machen Karl Bieda zeigt seine Werke in einer Marburger Kanzlei Marburg. Der Titel "Gedankenferien" hat Symbolcharakter: Die Werke des Kasseler Künstlers Karl Bieda tragen die individuelle Handschrift einer gestalterisch- organischen Prozessentwicklung und laden den Betrachter ein, sich vom oft rationalen und strapaziösen Denken im Alltag zu lösen. Seit Freitag sind die Bilder in der Rechtsanwalts- und Steuerberatersozietät "Blanke - Klee - Kühn" im Software- Center 5 A zu sehen. "Gedankenferien", so der Künstler über sein Werk, "sind gedankliche Erholungs- räume, die eine interkulturelle Verständigung ermöglichen."
In sehr unterschiedlichen Arbeiten, mit Hilfe von verschiedenen Techniken, Gestaltungs- und Ausdrucksformen entstanden Bildserien, Einzelbilder, Collagen und Projekte. Ähnlich wie in einem Ping-Pong-Spiel entstanden aus bereits bearbeiteten Werken wieder neue Ideen. Es sei ein Zusammentreffen verschiedener Erlebnisse, Situationen und Beobachtungen, die immer wieder den Menschen in seiner Umwelt und die damit verbundenen Wahrnehmungen bearbeiten, sagt der ausgebildete Sozialtherapeut über sein Schaffen.
MARBURGER NEUE ZEITUNG, 13.09.2005 Zurück |