Künstlerin schafft heitere Welt

Claudia Kutzera stellt in Marburg aus

Marburg (mm). "Zeitwege" ist der Titel der Ausstellung mit Bildern der in Wiesbaden lebenden Künstlerin Claudia Kutzera. Bis Ende Juli sind die Werke der Malerin in der Galerie Blanke, Klee und Kühn im Technologie- und Tagungszentrum zu sehen.

Nach dem Studium an der Hochschule für Bildende Künsten in Dresden von 1966 bis 1968 wurde Kutzera 1979 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR (VBK). Nach dem Umzug nach München 1990 und später nach Wiesbaden ist Kutzera Mitglied im hessischen Berufsverband der Bildenden Künstler.
       
  • Schönheit ist keine Gefälligkeit


    Zur Vernissage in Marburg führte ihr Wiesbadener Galerist Holger Dell in das künstlerische Schaffen von Claudia Kutzera ein.

    Schönheit, so Dell, bedeutet bei Kutzera keineswegs Gefälligkeit. Sie male Bilder von hoher Ästhetik und setzen sich sensibel mit fröhlichen wie düsteren Themen auseinander. Die Künstlerin verarbeite mit viel Gefühl ihre Eindrücke und Erlebnisse aus Alltag und Reisen, ihren Wünschen und Träumen und schaffe sich poesievoll auf eine beeindruckende künstlerische Weise eine neue und heitere Welt, meinte der Galerist. Die Künstlerin reduziert die sie bewegenden Dinge auf das, was ihr wesentlich erscheint. Sie gibt einen einfachen, klare Formen, die sich in hellem Rot, Gelb, Grün und Blau auf der Leinwand ausbreiten. Andererseits erwächst Neues. So entstehen Assemblagen und Collagen, indem die Künstlerin Elemente verschiedener Art hinzufügt. Dies sind für sie bedeutungs- oder geheimnisvolle Fundstücke aus Papier, Stoff, Holz oder Metall.
    Die Ausstellung ist während der Bürozeiten der Kanzlei Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr und Freitag von 9 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.
    MARBURGER NEUE ZEITUNG, 26.05.2006

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